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Was sind E-Zigaretten?

E-Zigaretten oder auch elektrische oder elektronische Zigaretten sind Geräte, mit denen man Dampf inhaliert. 

 

Sie bestehen aus einem Akku, einem Verdampfer und einem Mundstück. Zur Verwendung nutzt man einen mit Liquid gefüllten Tank oder heute weitverbreitet eine Kartusche, in der sich die Dampfflüssigkeit befindet.

Das Liquid besteht aus einer Mischung von Propylenglykol, Glycerin, Aromastoffen und allenfalls Nikotin. Es wird durch Ziehen am Mundstück bzw. auf Knopfdruck zu Nebel verdampft und von den Dampfern inhaliert.

Es wird in zahlreichen Geschmacksrichtungen mit und ohne Nikotin angeboten.

Was für Arten von E-Zigaretten gibt es?

Es gibt so viele Geräte wie verschiedene Dampfer. Klassisch lassen sich diese in folgende Gruppen einteilen:

  • Startersets: hier finden sich einfache Geräte, mit denen auch Anfänger gleich klarkommen. Meist werden hier Fertigcoils verwendet, d.h. man muss nicht am Gerät basteln, um es dampfen zu können.

  • Pod-Systeme: Ebenfalls eine sehr einfache Version einer E-Zigarette. Hier steckt man einfach ein Pod (=Kartusche mit Liquid) ins vorher geladene Gerät und kann schon losdampfen.

  • Disposables: dies sind Wegwerf-E-Zigaretten, die dampfbereit sind, sobald man sie auspackt. Nach rund 400 Zügen sind diese Geräte leer und werden entsorgt.

  • Selbstwickler: diese Verdampferart lässt dem Dampfer Spielraum bei der Definition der besten Wicklung und ist für etwas fortgeschrittenere Vaper gedacht.

  • Mechanische Mods: repräsentiert die gute alte Schule der Mods und sprechen vor allem Dampfer an, die gerne selbst am Gerät basteln und es optimieren.

  • Geregelte Mods: Diese professionellen Geräte erlauben verschiedene Regulationen auch ohne fundierte technische Kenntnisse.

Wie wirken E-Zigaretten?

Nikotinfreie E-Zigaretten decken in erster Linie das motorische Bedürfnis des "Ersatz-Rauchens" ab und gelten als Genussmittel ohne wirkliche Wirkung auf den Körper. Diese Produkte werden nur an ehemalige Raucher empfohlen, die den Nikotinbedarf nach und nach senken konnten und mittlerweile einfach noch aus alter Gewohnheit etwas im Mund benötigen, das als Ersatzhandlung für das Rauchen einer Zigarette dient.

Liquids mit Nikotin verursachen die psychoaktive Wirkung im Gehirn und damit auch die Abhängigkeit. Sie stimulieren die Ausschüttung von Dopamin und anderen Neurotransmittern mit ihren zahlreichen psychischen und körperlichen Auswirkungen: Stimulierung, Steigerung der Wahrnehmungsfähigkeit und der Gedächtnisleistung sowie Appetithemmung. 

Nach Studien kann mit E-Zigaretten der zweiten Generation innert gut 30 Minuten dieselbe Nikotinkonzentration im Blut erreicht werden wie nach 5 Minuten mit einer Zigarette. Inzwischen sind aber bereits neuere E-Zigaretten auf dem Markt, welche die Nikotinzufuhr verstärken. E-Zigaretten mit Nikotinsalzen (häufig in sog. Podsystemen zu finden) erhöhen die Nikotinzufuhr auf das Niveau von Zigaretten oder gar darüber hinaus.

 

Aufhören Rauchen mit der E-Zigarette?

In der Schweiz ist die E-Zigarette das meistverwendete Mittel beim Versuch, von der Zigarette wegzukommen, auch wenn die Erfolgsquote noch nicht nachweislich höher ist als mit anderen Massnahmen. Trotzdem kann für einige Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, die E-Zigarette den erhofften Erfolg bringen.

Auf jeden fall reduzieren Raucherinnen und Raucher, welche die herkömmliche Zigarette vollständig aufgeben und nur noch E-Zigaretten benutzen, ihre Gesundheitsrisiken dahin gehend, dass sie sich den bei der Verbrennung entstehenden zahlreichen Schadstoffen der herkömmlichen Zigarette nicht mehr aussetzen. 

Noch gibt es viel zu wenig Forschungsnachweise zur Verwendung, Sicherheit und dem Erfolg von E-Zigaretten, sodass viele Aussagen unbewiesen im Raum stehen bleiben müssen. Die Erfahrungsberichte zahlreicher Nutzer der E-Zigarette versprechen aber Hilfe beim Wechsel zur weniger ungesunden Variante. 

Wer dampft E-Zigaretten?

Den typischen Dampfer gibt es nicht. Frauen wie Männer gleichermassen interessieren sich für E-Zigaretten, wobei der Anteil an männlichen Dampfern etwas höher liegt, so wie es auch bei den Rauchern ist. Die in einer Studie gemessenen Dampfer sind mehrheitlich zwischen 36 und 45 Jahre alt, 25 Prozent verteilen sich auf die 26- bis 35-Jährigen und ein weiteres Viertel bewegt sich in der Altersgruppe von 46 bis 55 Jahren. Nur verschwindend geringe 0,09 Prozent der Befragten Dampfer sind unter 18 Jahre alt. Mit einem Durchschnittsalter von ca. 42 Jahren lässt sich der "typische" Dampfer in die Generation X oder als "mitten im Leben stehend" einordnen. 

Im Bereich der Ausbildung sind auch hier alle Bildungswege und Abschlüsse vertreten. Beim Einkommen werden Dampfer einem guten Mittelfeld zugewiesen.

Unter den Dampfern findet sich also eine grosse Vielfalt an Menschen.

Wer berät optimal zu E-Zigaretten?

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